Ergotherapie im Bereich Neurologie
Die Ergotherapie in der Neurologie behandelt Menschen mit Schädigungen und Erkrankungen des Nervensystems. Patienten, die eine dauerhafte oder vorübergehende Schädigung des zentralen Nervensystems haben, können den Herausforderungen, die ihnen der Alltag bietet, nicht mehr im vollen Umfang trotzen.
Die Ergotherapie hilft dabei sich im Alltag sicher zu bewegen und mögliche Defizite gezielt zu kompensieren.
Menschen die zum Beispiel nach einem Schlaganfall motorisch, sensorisch oder kognitiv eingeschränkt sind finden in der Ergotherapie ein großes Spektrum an gezielter Diagnostik, Therapieverfahren und Hilfsmitteln.
Individuell und von der Tagesform des Patienten abhängig wird jede Einheit personenbezogen und zielorientiert gesteigert und adaptiert. Alltagshandlungen, wie die Zubereitung einer Mahlzeit, werden Schritt für Schritt zerlegt, gegliedert und praktisch geübt. Dies kann sowohl praktisch in der Therapieküche als auch medial mittels computergestützten Hirnleistungstraining erfolgen.
Auch chronische neurologische Erkrankungen, wie Multiple Sklerose oder M. Parkinson, können den beruflichen, als auch privaten Alltag erheblich erschweren. Zusätzlich zur Behandlung der betroffenen Person werden auch Angehörige in Gesprächen geschult und aufgeklärt, so dass alle Beteiligten in den Therapieprozess involviert sind und auf ihrer Ebene tätig werden können.
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